Kalthof Mahnke Michael Berg Hermann Josef Inst Int KomNach der offiziellen Eintragung ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Dortmund am 2. August hat das Institut für Interne Kommunikation jetzt seine Aktivität aufgenommen. Der gemeinnützige Verein tritt laut Satzung für eine auf Dialog und Wertschätzung ausgerichtete Kommunikationskultur in Unternehmen und Organisationen ein. Eine offene interne Kommunikation sei „ein ökonomischer und sozialer Schlüsselfaktor“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Treiber hinter der Gründung des Instituts sind der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG), Michael Kalthoff-Mahnke (Foto l.), und der freie Wirtschaftsjournalist und Kommunikationsprofi Hermann-Josef Berg (r.).

Die Gründungsmitglieder wählten Kalthoff-Mahnke (Dortmund) zum Vorsitzenden des Vereins. Der Fachjournalist und Experte für Interne Kommunikation hat sich nach siebenjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer der DPRG im Frühjahr dieses Jahres wieder selbstständig gemacht. Sein Stellvertreter ist in der Branche auch kein Unbekannter: Hermann-Josef Berg (Heidesheim). Er ist seit 25 Jahren selbstständig und besitzt 30 Jahre Erfahrung in der Internen Kommunikation. Dieter Schmidt (Rüsselsheim), der viele Jahre Kommunikationsdirektor bei Opel war und heute als Kommunikationsberater tätig ist, fungiert als Schatzmeister. Weitere Gründungsmitglieder sind Wolfgang Eck (Weilburg), Jörg-Michael Junginger (Mainz), Martin Kämper (Trebur), Torsten Kirchmann (Mainz), Hans Klose (Frankfurt am Main) und Ulrich Nies (Worms), Leiter der Clariant-Unternehmenskommunikation für Europa und ehemals langjähriger DPRG-Präsident.

Wissenschaftlicher Beirat

Das Institut für Interne Kommunikation will das Wissen und praxisnahe Umsetzen wertschätzender Mitarbeiterkommunikation durch Veranstaltungen, Projekte, Auszeichnungen, Publikationen und wissenschaftliche Erkenntnisse fördern. Begleitet wird der Vorstand deshalb von einem wissenschaftlichen Beirat, dem die Professoren Bjørn von Rimscha (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz), Holger Sievert (Hochschule Macromedia, Köln) und Angela Bittner-Fesseler (SRH Fernhochschule, Riedlingen) angehören.

Als ein Beweggrund für die Institutsgründung wird der „Engagement Index 2016“ der Unternehmensberatung Gallup Deutschland (Berlin) angeführt. Darin wird beklagt, dass Mitarbeiter unverändert eine allenfalls geringe Bindung an ihr Unternehmen haben. Der damit einhergehende Produktivitätsverlust koste die deutschen Firmen jährlich 80 bis 105 Milliarden Euro.

Leitlinien für wertschätzende Mitarbeiterkommunikation

Noch erschreckender finden Kalthoff-Mahnke und Berg die Ergebnisse des „Trust Barometers 2017“ der Kommunikationsagentur Edelman.ergo (Frankfurt am Main). Demnach halten nur knapp ein Drittel von 33.000 Befragten in 28 Ländern Aussagen von Vorständen für glaubwürdig. Nicht zuletzt deshalb will das Institut für Interne Kommunikation unter anderem Leitlinien für eine wertschätzende Mitarbeiterkommunikation entwickeln, gemeinsam mit Partnern in Wirtschaft, Behörden und Hochschulen.


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