The Truth Unveiled Studio 1Deutsche Kommunikationsagenturen sind beim Weltfrauentag 2017 am 8. März sehr präsent. Die Kommunikationsholding Omnicom hat 150 weibliche Führungskräfte aus den Agenturen des Netzwerks sowie aus anderen Unternehmen zum ersten deutschen „Omniwomen Summit“ in Berlin geladen.

Die Serviceplan Gruppe wiederum macht mit einer PR-Aktion auf ein in vielen Teilen der Welt virulentes Problem aufmerksam: Attacken auf Frauen durch Feuer oder Säure.

Frauenanteil in Top-Führungspositionen steigern

Der „Omniwomen Summit“ als Netzwerk-Plattform bringt Frauen der deutschen Omnicom-Agenturen wie etwa BBDO, Interone, Ketchum Pleon, DDB und TBWA sowie deren Kunden zusammen. Frauen sind in den Agenturen der Gruppe in Deutschland mit einem Anteil von insgesamt 59 Prozent bereits stark vertreten. Allerdings liegt deren Anteil im Top-Management niedriger. Omnicom will den Frauenanteil in Top-Führungspositionen signifikant steigern, von derzeit 13 Prozent auf 30 Prozent im Jahr 2020.

Auf dem Omniwomen Summit“ tauschen sich weibliche Führungskräfte aus, lassen sich inspirieren, treffen Mentoren und vereinbaren individuelle Coachings. „Die Veranstaltung in Berlin schafft den Rahmen zum Austausch und zur Inspiration“, sagt Victoria Wagner, CEO von Ketchum Germany und ebenfalls Gastgeberin der Veranstaltung. „Wir freuen uns, dass wir als Redner internationale Top-Führungskräfte aus verschiedenen Branchen gewinnen konnten.“ Der erste deutsche „Omniwomen Summit“ ist Teil eines globalen Programms, zu dem auch Summits in New York, London und Paris gehören.

The Truth Unveiled: Opfern von Säureattacken helfen

Jedes Jahr werden tausende Frauen Opfer von Säureangriffen und Verbrennungen. Die Serviceplan Gruppe macht im Auftrag der Hilfsorganisation „IPRAS WomenforWomen“ am Weltfrauentag mit einer PR-Aktion im indischen Sender NewsX auf diese Gräueltaten und darüber hinaus auf die Organisation, die sich weltweit für Säureopfer engagiert, aufmerksam. Die Organisation internationaler plastischer Chirurginnen wurde gegründet, da Frauen sich auch aus religiösen und kulturellen Gründen oft eher Ärztinnen zur Behandlung anvertrauen.

Der Großteil der Opfer kommt aus Indien, Pakistan, Uganda, Nepal, Bangladesch und Kambodscha. Allein in Indien werden schätzungsweise 1.000 Frauen pro Jahr mit Säure angegriffen. Die Täter kommen in den meisten Fällen aus der angeheirateten Familie. Der Tatort ist oft die eigene Wohnung. Das Motiv: eine zu geringe Mitgift oder Ungehorsam.

Die NewsX Moderatorin begrüßt die Zuschauer und beginnt mit dem Bericht über mehrere Frauen, die von ihren Männern durch Säureattacken entstellt worden sind. Neben ihr sitzt eine verhüllte Co-Moderatorin. Diese entschleiert im Verlauf der Sendung nach und nach ihr Gesicht. Deutlich wird: Sie selbst ist Opfer einer Säureattacke geworden.

Neben der PR-Aktion gibt es zahlreiche flankierende PR-Maßnahmen, die auf die Kampagne und das Anliegen dahinter aufmerksam machen: eine Paneldiskussion mit verschiedenen indischen Meinungsführern, Veröffentlichungen auf den sozialen Plattformen, Bannerschaltungen auf diversen Webseiten und TV-Promos.

Jaya Prasad, Geschäftsführerin von Serviceplan Indien: „Ein Angriff mit Säure ist eine heimtückische Tat ohne Gleichen, die einfach jeden treffen kann. Ich bin ganz klar der Meinung, dass dieser böswillige Gedanke dringend aus den Köpfen muss, und das kann nur geschehen, wenn das Bewusstsein geschärft wird und eine richtige Aufklärung und Erziehung der jungen Menschen stattfindet.“

Weitere Informationen zur Aktion The Truth Unveiled.


Wir haben die Kommentarfunktion wegen zu vieler Spam-Kommentare abgeschaltet. Sie können uns aber trotzdem Ihre Meinung zu diesem Artikel als Leserbrief direkt zusenden. Falls Sie wünschen, dass wir Ihren Leserbrief als Kommentar dem Artikel hinzufügen, vermerken Sie dies bitte in der Mail an uns.
leserbrief@pr-journal.de