In dem neu gegründeten Aktionsbündnis Fotokopiervergütung setzt sich der DJV gemeinsam mit ver.di, dem VS und weiteren Urheberverbänden, den Verwertungsgesellschaften Wort und Bild-Kunst, dem Börsenverein, dem BDZV und dem VDZ für die angemessene Vergütung der Urheber bei Privatkopien ein. Das Bündnis ist eine Aktion der Verbände gegen die Pläne der Bundesregierung, die Urhebervergütung unangemessen, zum Beispiel auf maximal fünf Prozent des Verkaufspreises von Vervielfältigungsgeräten und Speichermedien zu begrenzen. Die Verbände halten der Regierung vor, ihre Gesetzespläne nur an den Interessen der Geräteindustrie auszurichten und das geistige Eigentum der Urheber völlig zu vernachlässigen. Die Gruppe fordert auch die Ausweitung der pauschalen Vergütung auf die gewerbliche Wirtschaft und die Behörden. Die Vergütung sollte zukünftig nicht durch Gesetz, sondern durch Verordnung festgesetzt werden, um eine schnellere Anpassung an die Inflation zu gewährleisten. Die bisher gesetzlich festgelegten Vergütungssätze sind seit 1985 nicht mehr erhöht worden.
Quelle: DJV Mehr Infos hier.


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